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Neriene emphana (WALCKENAER, 1842)
Artenprofil von Nicolaj Klapkarek
Letzte Änderung: 11.09.2014

Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Familie: Zwerg- und Baldachinspinnen (Linyphiidae)

Synonym:

Prolinyphia emphana

Fotos (© Axel Steiner (1-3), Nicolaj Klapkarek (4-6))
Anröchte (1-3), Herdecke (4-6, Semberg)


(xxl-Foto)
07.09.2014

(xxl-Foto)
07.09.2014

(xxl-Foto)
07.09.2014
Klick auf die kleinen Bilder oder xl-/xxl-Ansicht möglich

(xl-Foto)
Weibchen
04.06.2006

(xl-Foto)
Weibchen
04.06.2006

(xl-Foto)
Weibchen
04.06.2006
Besondere Merkmale



Neriene emphana (© Axel Steiner, 07.09.2014, xxl-Foto per Bildklick)

Vorderkörper: Gelbbraun bis hellbraun, manchmal mit dünner dunkler Mittellinie und schmalen undeutlichen dunklen Randbändern. Sternum dunkelbraun bis schwarz.

Hinterleib: Länglich-oval, Oberseite weiß und Unterseite dunkelbraun gefärbt. Die Seiten sind dunkelbraun mit weißen Strichen und Flecken. Auf dem Rücken im vorderen Bereich ein dunkel-rotbraunes bis schwarzes Herzmal, im hinteren Bereich 2-4 schwarze Querbalken. Das Männchen weist auf der Bauchseite eine geschwollene Bauchfalte auf.

Beine: Gelbbraun bis hellbraun oder olivbraun, Tarsus und Metatarsus etwas dunkler. Femur I-IV mit einem dorsalen Stachel.

Körperlänge: Männchen: 5 mm; Weibchen: 5-6 mm

Lebensraum
Wälder unterschiedlicher Ausprägung, besonders aber in Nadelwäldern. Manchmal auch in Gebüschen und Hecken zu finden.

Biologie und Lebensweise
Das Baldachin-Fangnetz wird auf Sträuchern und niedrigen Ästen von Bäumen angelegt. Die eingewobene Decke ist immer nach oben gewölbt.
Adulte Exemplare kann man von Mai bis August finden.

Nahrung
Insekten

Verbreitung in D/Welt
Die Art ist über Mittel- und Osteuropa bis Sibirien und Japan verbreitet. In Deutschland weit verbreitet, aber in den Mittelgebirgen häufiger als im Tiefland. Die Nachweise von Neriene emphana in Deutschland finden Sie hier: Arachnologische Gesellschaft e. V.: Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands

Verbreitung in NRW
Neriene emphana ist über ganz NRW verbreitet, kommt aber im Bergland häufiger vor.

Benutzte Literatur
BELLMANN, H. (1984): Spinnen. Beobachten, bestimmen. Neumann-Neudamm. Melsungen, Berlin, Basel, Wien. 160 S.

HÄNGGI, A. et al. (1995): Lebensräume mitteleuropäischer Spinnen. Charakterisierung der Lebensräume der häufigsten Spinnenarten Mitteleuropas und der mit diesen vergesellschafteten Arten. Misc. Faunistica Helvetiae 4, 1-460.

HEIMER, S. & NENTWIG, W. (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. Berlin, Hamburg. 543 S.

JÄGER, P. (1995): Faunistische Untersuchung an Spinnen (Araneae) der Wahner Heide (Nordrhein-Westfalen) mit Anmerkungen zur Biologie und Taxonomie. Unveröff. Diplomarbeit Universität Köln. 179 S.

JONES, D. (1987): Der Kosmos-Spinneführer. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart. 3. Auflage. 320 S.

LOCKET, G. H. & MILLIDGE, A. F. (1951): British Spiders. Vol. I und Vol. II. Ray Society. London 310 und 449 S.

SAUER, F. & WUNDERLICH, J. (1991): Die schönsten Spinnen Europas. Fauna-Verlag. Karlsfeld. 4. Auflage. 202 S.

WIEHLE, H. (1931): Spinnentiere oder Arachnoidea. VIII. 18. Familie. Clubionidae oder Röhrenspinnen. In: F. DAHL, M. DAHL & H.


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Weitere Informationen zu Spinnen (Arachnida) im Internet

Arachnologische Gesellschaft e. V. - Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands

Arachnologische Gesellschaft e. V. - Checklisten, Publikationen, Links...

Araneae: Spiders of Europe: Verschiedene Spinnen-Bestimmungsschlüssel und Fotogalerien in deutsch und englisch. Editiert von Wolfgang Nentwig, Theo Blick, Daniel Gloor, Ambros Hänggi & Christian Kropf.


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