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Kleiner Feuerfalter - Lycaena phlaeas (LINNAEUS, 1761)
Artenprofil von Axel Steiner


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Bläulinge und Feuerfalter (Lycaenidae)

Fotos (© Axel Steiner (1-4), Thomas Thieme (5))
Breckerfeld (1-4), Kerspetal/Kierspe (5)


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Klick auf die kleinen Bilder oder xl/xxl-Ansicht möglich

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02.09.2006
 
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Es gibt eine Reihe weiterer "Feuerfalter"-Arten, von denen der Kleine Feuerfalter aber bei genauem Hinsehen (dunkler Rand auf den Vorderflügeln, roter Rand auf den Hinterflügeln!) gut unterschieden werden kann (www.schmetterling-raupe.de).
Vorderflügeloberseite orange bis goldrot mit breitem dunklen Rand und schwarzen Flecken.
Hinterflügeloberseite braun mit roter Randbinde. Manchmal weisen die Hinterflügeloberseiten auch hellbläuliche Randflecken auf.
Unterseite der Vorderflügel orange mit schwarzen Flecken, grauem Rand und grauer Flügelspitze.
Die Unterseite der Hinterflügel ist grau mit dunklen Flecken.

Spannweite: 22-27 mm

Raupe:
Die Raupe ist meist grün, gelegentlich auch rötlich mit violettem Streifen und sitzt meist auf der Unterseite der Fraßpflanzen.



Raupe vom Kleinen Feuerfalter (Lycaena phlaeas; Fotos: Hans-Joachim Weigt)

Ei:


Ei vom Kleinen Feuerfalter - (Lycaena phlaeas; Foto: Hans-Joachim Weigt)

Lebensraum
Man trifft den Kleinen Feuerfalter in ganz Europa auf Ödland und an warmen, blumenreichen Stellen an. Die Art stellt keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum und kommt fast überall vor.

Biologie und Lebensweise
Flugzeit von Mai bis November.
Je nach Standort werden 2-3 Generationen pro Jahr ausgebildet. Die Ablage der weißlichgrauen Eier findet einzeln an den Futterpflanzen (meist Kleiner oder Großer Sauerampfer) statt. Die Verpuppung wird in zusammengesponnenen Blättern vorgenommen.

Der Kleine Feuerfalter ist noch bis spät in den Herbst an sonnigen Tagen anzutreffen und ist dann oft der häufigste Tagfalter.

Nahrung
Die Raupe des Kleinen Feuerfalters lebt auf Großem und Kleinen Ampfer (Rumex) und Knöterich (Polygonum) und überwintert.
Die Falter saugen gerne an Roßminze, Taubenskabiose, Margariten usw.

Verbreitung in D/Welt
Die Art steigt in den Bergen bis zu einer Höhe von 2000 m auf und ist deutschlandweit verbreitet und meist häufig. Im Bereich Oberschwaben/Schwäbische Alb ist der Falter eher selten (www.schmetterling-raupe.de).

Verbreitung in NRW
Der Kleine Feuerfalter zählt zu den häufigsten Tagfaltern und ist in seinem Bestand ungefährdet.

Benutzte Literatur
NOVAK, I. & SEVERA, F. (1992): Der Kosmos-Schmetterlingsführer. 5., überarb. und verb. Aufl. Stuttgart: Franckh-Kosmos. 357 S.

RUCKSTUHL, T. (2002): Schmetterlinge und Raupen. Bestimmen - Kennenlernen - Schützen. Gondrom Verlag. Bindlach. 240 S.

SCHWEIZERISCHER BUND FÜR NATURSCHUTZ (HRSG.)(1987): Tagfalter und ihre Lebensräume. - Arten - Gefährdung - Schutz. 516 S.

WEIDEMANN, H.-J. (1986): Tagfalter: Entwicklung - Lebensweise. - Melsungen: Neumann-Neudamm (JNN-Naturführer), Bd. 1. 282 S.

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Weitere Informationen zu Schmetterlingen (Lepidoptera) im Internet

Portal für Schmetterlinge und Raupen (Walter Schön): über 5000 Fotos, mehr als 500 Artenportraits, Bestimmungshilfen, Infos, Kontakte, Links (Stand 08/2007)

Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e.V.: Infos, Kontakte, Links

Naturschutzbund (NABU) Nordrhein-Westfalen: TagfalterMonitoring in NRW, Kartieranleitung, Kommentierte Artenliste NRW, Infos...

Moths and Butterflies of Europe and North Africa: Diese italienische Seite in englischer Sprache zeigt jede Menge Fotos zu den Tag- und Nachtfaltern Europas.


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